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Am Anfang stand die Begegnung mit einem alten Saab 900 im Rally-Design. Knapp zwei Jahre später tauschten Jan Hinrich & Hauke für 16 Tage die Schreibtischstühle gegen den Fahrersitz in einem Saab 9000 und Straßenkarten.

Jan Hinrich, der Manager Corporate Finance bei der Engel & Völkers AG ist und Hauke als Ingenieur bei einem großen deutschen Automobilzulieferer, erfüllte sich ihren Traum und starteten bei der Rally „Baltic Sea Circle“.

Das Abenteuer begann am 18. Juni 2016 in Hamburg. Vor den über 450 Teilnehmern der insgesamt 200 Teams aus fünf Nationen lagen rd. 7500km durch zehn Länder rund um die Ostsee. Die Reise führte ohne Navigationsgerät und ohne die Benutzung von Autobahnen durch Dänemark und Schweden zum Nordkap in Norwegen, Finnland, Russland, den drei baltischen Staaten Litauen, Estland und Lettland sowie Polen zurück nach Deutschland.

„Dabei muss das Auto mindestens 20 Jahre alt sein und sollte nicht mehr als ca. 2.500 Euro gekostet haben“, ergänzt Jan Hinrich. Im Zentrum der Rally steht ein Roadbook mit täglich zu bewältigenden Tagesaufgaben und groben Wegbeschreibungen. So musste beispielsweise in Schweden ein großer Findling gefunden werden, in Russland ein atomarer Eisbrecher, in Estland ein See mit einem versunkenen Arbeitslager oder es war

ein Pferd zu organisieren, dass vor das Auto gespannt werden sollte.

Zusätzliche Foto-Challenges - fotografiere eine Ziege hinter dem Steuerrad – ergänzten die Herausforderungen.

„Und damit es nicht zu gemütlich wird, durfte nicht im Auto und nicht auf Campingplätzen übernachtet werden, so dass jede Nacht wildes Zelten angesagt war“, erläutert Hauke.

Der Aufwand und die Entbehrungen haben sich schließlich gelohnt. Nach 7743 Kilometern, 14 Tankfüllungen, unzähligen Mückenstichen, hunderten von Brücken, malerischen Fjorden und Landschaften, endlosen Wäldern, atemberaubenden Bergpässen, langen Tunneln und unterschiedlichsten Kultureindrücken stand am Ende ein ausgezeichneter zweiter Platz. „Viel

wichtiger ist jedoch, dass durch die Verpflichtung zur Spendensammlung von mindestens 750 Euro pro Team für fünf gemeinnützige Organisationen, letztlich 380.000 Euro zusammenkamen“, weist Jan Hinrich Thies auf den sozialen Aspekt der Veranstaltung hin.

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